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Aus dem Alltag der Lernenden – Bezugspersonenarbeit

Während der Ausbildung bei La Capriola wird jede/r Lernende durch eine Bezugsperson aus dem Bereich Wohnen/Freizeit unterstützt. Diese Bezugsperson übernimmt eine zentrale Rolle als Ansprechpartner/in und Koordinator/in zwischen den verschiedenen beteiligten Parteien, wie Eltern, IV-Berufsberatung, Ausbildner und dem Betrieb. Durch diese Struktur wird sichergestellt, dass alle relevanten Informationen effizient ausgetauscht werden und die Bedürfnisse der Auszubildenden im Mittelpunkt stehen.

Die regelmässigen Bezugspersonengespräche bieten eine optimale Plattform für einen offenen Austausch über den aktuellen Entwicklungsstand des Lernenden. Gemeinsam werden realistische und messbare Förderziele festgelegt und deren Fortschritt regelmässig überprüft. Die Gespräche decken eine breite Palette von Themen ab, die für die persönliche und berufliche Entwicklung der Jugendlichen von Bedeutung sind. Ein besonderer Schwerpunkt liegt dabei auf der individuellen Betreuung und Förderung der Selbstständigkeit. Durch die persönliche Beziehung zur Bezugsperson erhalten die Jugendlichen die notwendige Unterstützung, um ihre Ziele zu erreichen und sich kontinuierlich weiterzuentwickeln.

Der halbjährliche Bezugspersonentag ist ein weiterer wichtiger Bestandteil der Bezugspersonenarbeit. Dieser Tag bietet eine wertvolle Gelegenheit, die Beziehung zu stärken und Vertrauen aufzubauen, indem die Lernenden und Bezugsperson gemeinsame Aktivitäten unternehmen. Dies fördert nicht nur das gegenseitige Verständnis, sondern trägt auch zur Motivation und Zufriedenheit der Jugendlichen bei.

Zusammengefasst steht die Bezugspersonenarbeit bei La Capriola für eine ganzheitliche und individuelle Förderung der Lernenden, die weit über die berufliche Ausbildung hinausgeht und deren persönliche Entwicklung massgeblich unterstützt.

Praktische Lernbegleitung im Frühstücksservice

Die praktische Lernbegleitung hat mit einer gründlichen Einführung in die Abläufe und Standards des Frühstückes in der Casa Berno begonnen. Joel lernte dabei die verschiedenen Stationen kennen – von der Vorbereitung der Speisen bis hin zur Präsentation und dem Service am Tisch. Unter der Anleitung des Ausbildners konnte er sein Wissen über die verschiedenen Gerichte und Getränke erweitern.
Ein wichtiger Bestandteil der Lernbegleitung ist das praktische Training am Arbeitsplatz. Joel hatte die Möglichkeit, seine Fertigkeiten unter realen Bedingungen in einem anderen Betrieb als seinem angestammten Ausbildungsbildungsbetrieb anzuwenden, sei es beim Zubereiten von Kaffee und Tee oder beim Arrangieren von Frühstückstellern. Dabei erhielt er kontinuierliches Feedback und Anleitung, um seine Leistung kontinuierlich zu verbessern.

Während seiner Zeit im Frühstücksservice in der Casa Berno konnte Joel nicht nur seine technischen Fertigkeiten verbessern, sondern auch wichtige Soft Skills entwickeln. Die Interaktion mit Gästen erfordert Kommunikationsfähigkeiten und ein hohes Mass an Serviceorientierung, die er im Laufe der Zeit verfeinerte. Darüber hinaus lernte er, unter Druck zu arbeiten und effektiv im Team zu koordinieren.

Am Ende praktischen Lernbegleitung konnte Joel auf eine bemerkenswerte Entwicklung zurückblicken. Von einem Lernenden, der in diesem Betrieb noch nie im Frühstücksservice gearbeitet hat, zu einem kompetenten und selbstbewussten Mitarbeiter im Frühstücksservice. Joel hat eine beeindruckende Transformation durchlaufen. Die Lernbegleitung hatte nicht nur seine beruflichen Fertigkeiten verbessert, sondern auch sein Selbstvertrauen gestärkt und ihm wertvolle Erfahrungen für seine zukünftige Karriere vermittelt.

Aus dem Arbeitsalltag eines Lernenden in der Küche

Ein Lernender in der Küche hat auf dem Posten des Sauciers einen abwechslungsreichen Tagesablauf.

Morgens beginnt er damit, die Zutaten für die verschiedenen Saucen vorzubereiten, wie zum Beispiel Gemüse schneiden, Kräuter hacken und Gewürze abmessen. Während des Mittagsgeschäfts ist er dann damit beschäftigt, Fleisch und Fisch à la minute zu braten, die Saucen zuzubereiten und sicherzustellen, dass sie die richtige Konsistenz und den perfekten Geschmack haben. Seine kreative Seite kann der Saucier beim Anrichten der Teller zeigen.

Nach dem Mittagsgeschäft reinigt er den Arbeitsbereich gründlich und bereitet sich auf den Abend vor, indem er neue Rezepte ausprobiert und seine Fähigkeiten weiterentwickelt.

Insgesamt ist der Tagesablauf eines Lernenden auf dem Saucier Posten anspruchsvoll, aber auch lehrreich und entsprechende Kreativität wird mit zufriedenen Gästen belohnt.

Semestertests im Ausbildungszentrum Luzern

Jeweils im Frühjhar und im Herbst werden die Semstertests von einer externen Prüfungsperson durchgeführt. Diese internen Tests dienen einerseits der Überprüfung des Ausbildungsstandes der Lernenden und geben andererseits dem Berufsbilden und den Lernenden Sicherheit in Bezug auf den Ausbildungsstand.

Im März hatten die Lernenden aus dem Bereich Hotellerie und Hauswirtschaft dabei die Aufgabe, das Badezimmer und ein Départzimmer zu reinigen. Hier ist jeweils der korrekte Ablauf zu beachten. Der Farbcode muss eingehalten und die korrekten Reinigungsmittel verwendet werden. Beim Arrangieren der Gästeartikel und Frotteetücher ist ein Auge fürs Detail gefragt, um den perfekten ersten Eindruck zu vermitteln.
Unserer Lernenden haben die Aufgaben dieses Jahr mit Bravour gemeistert und es bleibt noch ausreichend Zeit, um den nötigen, letzten Feinschliff bis hin zur Abschlussprüfung zu erarbeiten.

Ämtliplan der Wohngruppen

Auf der Wohngruppe von La Capriola wohnen die Jugendlichen in Einzelzimmern und teilen sich zu zweit jeweils ein Badezimmer. Damit sich alle darin wohlfühlen und weil das 3-Säulen-Konzept von La Capriola auch die Vorbereitung auf eine möglichst selbständige Lebensführung vorsieht, steht auf dem Ämtliplan unter anderem das Reinigen des gemeinsamen Badezimmers auf der Wochenübersicht.

Für diejenigen, die eine Ausbildung in der Hauswirtschaft machen, ist das ein Klacks, ist das doch ein Teil ihrer Routine. Da geht es effizient und blitzeblank zu und her. Manch andere/r braucht aber da anfangs schon mal Hilfestellung – letztendlich wird das Ämtli aber von allen meist tadellos erledigt. Um die Hygiene bei der Reinigung zu gewährleisten, können sich die Jugendlichen am Vier-Farb-System orientieren. Weitere Ämtli’s sind zB das Wechseln der Bettwäsche, die Reinigung des eigenen Zimmers oder auch das Reinigen der Terrasse.

Bei den Aufschieber/innen gibt es eine Gnadenfrist, für die Bewohner der Studios auch mal eine Lösung, um schlussendlich die Selbstständigkeit zu fördern. Alle haben jedoch ein gemeinsames Ziel: Auf dem Plan steht, wer, welches Ämtli und bis wann zu erledigen hat – inklusive der Mitarbeitenden, die haben nämlich auch eine Aufgabe zu erledigen.

Berufsausstellung Fiutscher 2023

Die 7. Bündner Berufsausstellung Fiutscher Mitte November war ein voller Erfolg. Mit rund 16’000 Besucher/innen konnten dabei zahlreiche Kontakte geknüpft werden und unser Ausbildungsangebot wieder an neue Interessenten vorgestellt werden.

Wir freuen uns auf die nächste Fiutscher, welche vorausssichtlich im November 2025 stattfindet. 

Fit for work & life

Die Herbstblockwoche im Ausbildungszentrum Luzern stand unter dem Thema „Fit for work & life“, welche es ermöglichte, ganz verschiedene Aspekte in diese Woche einzubauen.

Gestartet wurde die Projektwoche mit einem Fachinput von der Suva, in welchem die Schwerpunkte bei den Themen Schlaf, Risiko und Umgang mit Stress lagen. Dabei wurde vorallem aufgezeigt, wie man mit der Einteilung der eigenen Ressourcen unter Beachtung der genannten Theman am besten in Balance bleiben kann. Bei einem weiteren Workshop am Baldeggersee wurden Kompetenzen in den Bereichen Achtsamkeit, Selbstwirksamkeit und Auftrittskompetenz vermittelt. Körperlich zwar herausfordernd, aber die Möglichkeit, den Kopf durchzulüften, zeigte sich dann der Tag bei einem Gemüsebauern in Ruswil. Dort packten alle kräftig mit an bei der Gemüseernte und konnten am eigenen Leib erfahren, wie fordernd so ein Tag mit körperlich anstrengender Arbeit an der frischen Luft sein kann. Da tat der nächste Tag dann sichtlich gut, bei welchem eine Referentin von ganzhautlich sowohl die Theorie als auch praktische Rituale zum Thema Haut zeigte. Besonders wohltuend war der praktische Teil – hier kamen Methoden vom Gesichtspeeling, Massage bis hin zum gesunden Smoothie mixen zum Einsatz. Zur Abrundung wurden die Tage immer wieder mit theoretischen und kniggerelevanten Sequenzen ergänzt.

Rückblickend eine intensve, jedoch sehr abwechslungsreiche Blockwoche und die Jugendlichen sind nun „Fit for work & life“!  

Verkehrsmuseum Luzern

Einstiegstage in Davos

Dieses Jahr sollten die Davoser Einstiegstage in Luzern durchgeführt werden. Dort konnten wir vom Wissen der „Locals“, den Luzerner Lernenden und Mitarbeitenden profitieren. Neben einer fachkundigen Führung durch das bekannte Hotel Schweizerhof Luzern***** durch die Kollegen durften wir auch einen Einblick in die Wohngruppe der Luzerner Lernenden gewinnen. Ein anschliessender Apéro und Spaghettiplausch bei lauem Sommerwetter auf der Terrasse – begleitet vom Openair Konzert des gegenüberliegenden KKL’s – machte den Abend zu einem perfekten, gemeinsamen Erlebnis. Natürlich wurde dann auch noch das Luzerner Nachtleben getestet.

Der darauffolgende Tag stand uns dann zur Erkundung des Verkehrsmuseums zur Verfügung. Hier konnte jeder was Spannendes für sich entdecken. Mit dem Schiff wieder zurück auf die andere Seite des See’s zum Bahnhof schafften wir es dann gerade noch rechtzeitig, uns mit Reiseproviant einzudecken und dann wieder auf den Heimweg zu machen.

Einstiegstage Luzern

Einstiegstage in Luzern

Vier Wochen nach dem Start ins neue Lehrjahr standen im Ausbildungszentrum La Capriola Luzern die Einstiegstage an. Bei sommerlichen Temperaturen hiess es nach einem ausgiebigen Brunch mit Rösti und Speck in Richtung Meierskappel aufzubrechen. Vollbepackt erreichten wir nach einem knapp zweistündigen Marsch durch Wiesen und an Bauernhöfen vorbei den Erlebnisbauernhof Meierskappel. Wir bezogen als erstes unsere beiden Tipi-Zelte, rollten die Mättli und Schlafsäcke aus, um uns dann im Schatten etwas von der Anstrengung zu erholen.

Später ging es im Dorfladen ans Einkaufen und Zubereiten des Abendessens. Wir grillierten bei Sonnenschein, spielten Karten und durften in den Gehegen die Tiere streicheln, bevor wir uns zum Schlafen in unsere Tipi-Zelte zurückzogen.

Am nächsten Tag liefen wir nach dem Frühstück zum Landgasthof Breitfeld, wo es nach einer Runde Minigolf eine erfrischende Glace gab. Der Bahnhof Rotkreuz war nur noch einen kurzen Fussmarsch durch den Wald entfernt, wo wir dann mit dem Zug Richtung Luzern fuhren.

Gruppenfoto Mitarbeiteranlass

Mitarbeiterausflug im August

Der diesjährige Mitarbeiteranlass der Stiftung La Capriola fand dieses Jahr am Walensee statt. Bei hochsommerlichen Temperaturen trafen sich die drei Teams aus Davos, Luzern und Chur in Walenstadt, wo sie bei Kaffee und Gipfeli auf den bevorstehenden Tag und die Challenge gebrieft wurden.

Eingeteilt in drei Teams, hiess es dann mit einem vorgegebenen Budget und unter Zeitdruck Einkäufe zu tätigen, um daraus Vorspeise, Hauptgang und Dessert für ein gemeinsames Essen zu zaubern. Es dauerte ein Weilchen, bis alle den Grillplatz am Flumserberg gefunden haben, aber am Ende konnte das gemeinsame Essen, begleitet von den passenden Getränken genossen werden. Zurück ging es auf der MS Quinten wieder nach Walenstadt, wo im frischen Wasser des Sees noch etwas Abkühlung gesucht werden konnte.

Den Abschluss des Tages bildete eine Degustation von Edelbränden in der Hofbrennerei Valungen, wo die Mitarbeitenden bei einer imposanten Bergkulisse und toller Bewirtung den gemeinsamen Tag ausklingen lassen konnten.

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