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Getijana im Einsatz

Einblick in die Ausbildung zur Praktikerin PrA Hotellerie

Seit rund 9 Monaten ist Getijana im Ausbildungszentrum La Capriola Davos und macht ihre Ausbildung zur Praktikerin PrA Hotellerie. Zeit genug, damit sie in einem kurzen Interview einen Einblick in ihre alltägliche Arbeit geben kann.

Getjana, wie läuft ein Arbeitstag bei dir ab?

Der Housekeeping Dienst beginnt in der Regel um 7 Uhr morgens. Zuerst werde ich entweder dazu eingeteilt, den Gang staubzusaugen oder die öffentlichen Toiletten zu reinigen. Im Anschluss findet das Teammeeting statt. In diesem wird besprochen, welche Zimmer gemacht werden müssen, und wer für welche Zimmer verantwortlich ist. Wird man nicht bei der Zimmerreinigung eingeteilt, ist man in der Lingerie tätig. Dabei holt man die Wäsche von den Stockwerken herunter und bereitet sie für den nächsten Tag vor. Um 11 Uhr haben wir für eine halbe Stunde unsere Mittagspause. Danach machen wir uns wieder an die Arbeit. Sobald man mit seiner jeweiligen Tagesaufgabe fertig ist, setzt man sich mit der Gouvernante in Verbindung und erkundigt sich, ob noch Tätigkeiten ausstehen. Sollte dies nicht der Fall sein, darf man Feierabend machen.

 

Mit welchen Herausforderungen siehst du dich in deiner täglichen Arbeit konfrontiert?

Was mir an meiner Tätigkeit nicht so gut gefällt, ist morgens den Gang staubzusaugen. Hier laufen bereits die ersten Gäste mit ihren schmutzigen Schuhen entlang und man muss immer wieder nachbessern.

 

Was gefällt dir an deiner Ausbildung besonders gut?

An meiner Ausbildung gefällt mir besonders der Kontakt zu den Gästen und dafür zu sorgen, dass sie einen schönen Aufenthalt im Grischa Hotel haben. Auch gefällt mir das Arbeiten im Team sehr gut.

Ausbildung Küche

Start unseres neuen Lernenden, Nico im Ausbildungszentrum Luzern

Seit rund 3 Monaten bin ich nun im Ausbildungszentrum La Capriola Luzern und konnte dadurch meine abgebrochene Lehre zum Koch EFZ wieder aufnehmen. Die Arbeit im Ameron Luzern Hotel Flora macht mir grossen Spass und ich erlange von Tag zu Tag mehr Routine. Die Ausbildner von La Capriola besuchen mich regelmässig im Betrieb und unterstützen mich in jenen Bereichen, wo es mir noch an Sicherheit und Übung fehlt. Dieses Begleitangebt finde ich sehr gut und es hilft mir, in meinen Tätigkeiten versierter zu werden.
Das Zusammenleben auf der Wohngruppe des Ausbildungszentrums gefällt mir gut. Es gibt zwischen den Lernenden immer wieder Konflikte, welche ich als unnötig oder überflüssig erachte, aber dies gehört wohl zum Leben in einer WG dazu. Die Ausgangszeiten sind streng geregelt – zu streng nach meinem Erachten. Es wird stets darauf geachtet, dass wir Lernenden genügend Erholungszeit haben und an unseren Arbeitstagen rechtzeitig im Hotel zur Arbeit erscheinen. Das kann ich schon gut nachvollziehen, gehört es doch auch zum Arbeitsleben dazu, sich an diese Grundregeln zu halten. Und zum Glück gibt es da ja noch die freien Tage für den Ausgang … 😊

Blog Lernbegleitung AZD

Lernbegleitungen im Ausbildungszentrum Davos

Die Lernbegleitungen werden von den Ausbildnern jeweils bis donnerstags für die darauffolgende Woche mit den Abteilungsleitern zeitlich koordiniert, abgesprochen und geplant. Der Ausbildner nutzt diese Lernbegleitung, welche jeweils zwei Stunden dauert, um den Lernenden praktisches Wissen, Abläufe oder bestimmte fachbezogene Vorgehensweisen zu vermitteln. Diese finden immer im Ausbildungsbetrieb statt und decken vorwiegend den praktischen Teil ab. So sind dies inhaltlich zB das Üben der unterschiedlichen Schnittarten, das richtige Eindecken von Tischen oder die korrekten Abläufe in der Zimmerreinigung.

Die Lernbegleitungen werden anschliessend mit den Lernenden reflektiert und besprochen. Die Lernenden haben jederzeit die Möglichkeit, eigene Themen, in welchen sie sich noch unsicher fühlen, in die Lernbegleitung einzubringen. Ansonsten wird an aktuellen Themen von der Berufsschule oder vom Ausbildungsbetrieb gearbeitet.

Die praktischen Einheiten werden mit Thema, Dauer und Datum in einem Excel-File festgehalten, so dass jederzeit nachvollzogen werden kann, woran gerade gearbeitet wurde und was noch aufgearbeitet werden muss.

Im Unterschied dazu gibt es dann noch Lernstunden, welche im Lernzimmer der Wohngruppe stattfinden. In diesen werden dann die theoretischen Inhalte abgehandelt.

WG Sitzung

Wohngruppen-Sitzung im Ausbildungszentrum Luzern

Das Konzept der Stiftung La Capriola sieht vor, dass die Lernenden auf der Wohngruppe des jeweiligen Ausbildungszentrums untergebracht sind. Somit verbringen sie einen Grossteil ihres Alltages gemeinsam mit den anderen Mitlernenden dort. Die meisten Lernenden fahren an ihren freien Tagen nachhause.

Am Donnerstag war es mal wieder so weit – die Lernenden trafen sich wie üblich am ersten Donnerstag im Monat auf der Wohngruppe zu einer WG-Sitzung. Die Sitzung wird jeweils durch die Lernenden geführt. Gemeinsam wird über das Zusammenleben diskutiert: «Was läuft gut?» «Wo gibt es noch Schwierigkeiten?» Jeder Lernende ist gefordert, sich einzubringen und an gemeinsamen Lösungen zu arbeiten. Ziel der Sitzungen ist es, das Zusammenleben für alle möglichst konfliktfrei und stimmig zu gestalten.

Theateraufführung Tod bei der Bahn

Blockwoche Vorhang auf in Davos

Die Blockwoche Vorhang auf startete bereits an einem Sonntag, da uns eine intensive Woche bevorstand und wir uns ein ambitiöses Ziel mit dem Aufführen eines Theaterstückes am Ende der Woche gesetzt haben.

Somit wurden wir am frühen Morgen von den Theaterprofis des FAHR.WERK.ö in die Welt des Theaters eingeführt. Und sie schafften es, dass es uns von Anfang an gepackt hat und wir voller Motivation in die Woche gestartet sind.

In einzelnen Gruppen konnten dann die einzelnen Charakteren herausgearbeitet werden und es entstand somit für jeden eine passende und authentische Rolle. Durch laufendes Proben und dem jeweiligen Wiederholen des gesamten Stückes konnte im Laufe der Woche ein verständliches und zusammenhängendes Theater erarbeitet werden. Täglich wurden Bühnenpräsenz, Mimik, Gestik und Lautstärke trainiert.

Freitagabend war es dann soweit und „Tod bei der Bahn“ konnte vor dem öffentlichen Publikum aufgeführt werden. Intrigen, Glücksspiel und eine Leiche neben der Bahn: Die Spannung wurde während einer ganzen Stunde hochgehalten – bis zum Schluss wusste das Publikum nicht, wer den mysteriösen Frauenhelden Jean-Jacques Valär umgebracht hat. Nach gegenseitigen Verdächtigungen, bei denen die Mitarbeiter des Stall Valärs sich untereinander die Schuld zuwiesen, stellte sich dann jedoch heraus, dass der Tod vom Herrn Valär nur inszeniert war.

Eine unendlich verwickelte Geschichte also, welche mit viel Humor, musikalischen Einlagen uind lustigen Szenen viel Unterhaltung bot und alle Anwesenden begeisterte.

Beim anschliessenden Apéro konnten die Lernenden viel Lob einfangen und die Mühe und der Einsatz der vergangenen Woche wurden somit reichlich belohnt.

Outdoor Fondue

Blockwoche Selbstgemacht in Davos

Im Rahmen der Herbstblockwoche „Selbstgemacht“ im Ausbildungszentrum Davos vom 1. bis 4. November 2021 stand im Fokus, die Lernenden zum Thema der Herstellung von Lebensmitteln zu sensibilisieren und aufzuzeigen, wieviel man im Alltag selbst und kreativ herstellen kann.

Gestartet wurde die Blockwoche auf einem heilpädagogischen Reitbetrieb mit einer Pferdetrainerin. Die Lernenden konnten mit den Pferden arbeiten und erfahren, was man mit Energie, Ruhe, Gelassenheit und Fokus, als auch den eigenen Gefühlen bei einem Pferd alles beeinflussen kann.

Beim Fachunterricht mit dem Thema Marketing war das Ziel, eine Einladung bzw. Flyer für die Theateraufführung in der darauffolgenden Woche zu kreieren, um möglichst viele Besucher an die Vorstellung zu locken. Nach einer theoretischen Einführung konnte jeder Lernende mit einem Grafikprogramm kreativ werden und der beste Flyer wurde am Ende des Tages dann ausgewählt, was nicht leichtfiel.

Selbst Schokolade herstellen und dekorieren stand bei einem Besuch der Konditorei Schneiders auf dem Programm. Diese Schokolade wurde produziert, um im Anschluss an die bevorstehende Theateraufführung abzugeben.

Ergänzt wurden diese Programmpunkte mit dem Selbstherstellen von Pizzen, einem Outdoor Fondue am Schwarzsee, dem fachgerechten Schneiden von Früchten und dem Zubereiten und Tranchieren von Kalbshaxen.

Wie üblich wurden die Herbstblockwochen dann noch mit einem gründlichen Putz der Wohngruppe abgeschlossen.

Fish Farming

Blockwoche Naturverbunden in Luzern

Im Rahmen der Herbstblockwoche „Naturverbunden“ im Ausbildungszentrum Luzern vom 18. bis 22. Oktober 2021 stand im Fokus, die Lernenden zum Thema der Lebensmittelherstellung zu sensibilisieren und ein Verständnis zu Produktions- und Versorgungsketten zu ermöglichen.

Durch die Besuche bei unterschiedlichen Lebensmittelproduzenten konnten die Lernenden diese Prozesse teilweise hautnah miterleben und durchs selbst mitanpacken noch eindrücklicher wahrnehmen.

In der Milchmanufaktur Einsiedeln konnten im Anschluss an die Führung verschiedene Joghurts und Käse degustiert werden. Das Highlight war aber sicherlich, das selbst herstellen eines Käselaibes.

Beim „fishing on the farm“ in Hochdorf durften die Lernenden nach einem Vortrag über die Fischzucht die Angelroute selbst in die Hand nehmen und ihr Glück versuchen. Die gefangenen Forellen durften mit nach Hause mitgenommen werden und wurden auf der Wohngruppe mit Unterstützung der Ausbildnder fachgerecht und schmackhaft zubereitet.

Einen vertieften Einblick in die Luzerner Hotelwelt gewährten die Besuche im Hotel Montana mit einer der exklusivsten Whiskey Bars der Schweiz und dem Mandarin Oriental Palace, welches sich derzeit im Umbau befindet und im ersten Quartal 2022 wiedereröffnet.

La Capriola_Mitarbeiteranlass

Mitarbeiteranlass Stiftung La Capriola

Dieses Jahr hat das Team von Luzern den Mitarbeiteranlass der Stiftung La Capriola organisiert. Somit haben sich die Mitarbeitenden von Davos und Chur im September auf den Weg in die Leuchtenstadt Luzern gemacht.

Wir wurden über den Dächern von Luzern – auf der Dachterasse des Hotel Continental Park – bei einem umfangreichen Apéro empfangen und konnten uns dort für die bevorstehende Aktivität stärken.

Im Anschluss hiess es – aufgeteilt in drei Gruppen – einem Diamantenräuber der Stadt Luzern auf die Spur zu kommen. Eine Geschichte mit kniffligen Rätseln, einzigartigen Requisiten und misteriösen Personen hat die Teams durch die Altstadt von Luzern gejagt. Die Gewinner mussten dann im Hotel Schweizerhof Luzern noch den Tresor mit dem Diamanten knacken.

Über die Museggmauer spazierten wir anschliessend zum Kulturhof Hinter Musegg. Im Winter ein Stall für die Hochlandrinder, wird dieser im Sommer zu einer Hofbeiz umfunktioniert. Umgeben von Spitzhaubenhühnern, Minischweinen und Zwergziegen konnten wir unter freiem Himmel in gemütlicher Atmosphäre ein leckeres Abendessen aus Produkten der umliegenden Biohöfe einnehmen.

Wir danken dem Team Luzern für die tolle Organisation des Anlasses, welcher uns in entspannter und lockerer Atmosphäre ermöglichte, sich zentrumsübergreifend auszutauschen und auch privat wieder einmal etwas besser kennenzulernen.

Blockwoche Luzern_Volleyball

Einstiegswochenende im Ausbildungszentrum Luzern

Anfangs September konnten wir mit unseren Lernenden vom Ausbildungszentrum Luzern anlässlich des Einstiegswochenendes einen Ausflug in die Westschweiz machen. Bei prächtigem Wetter fuhren wir – nach einer Gruppensitzung auf der Wohngruppe – mit dem Zug nach Biel, von wo aus wir gemütlich zu unserer Gruppenunterkunft auf dem Camping Sutz spazierten. Unterwegs genossen wir ein Picknick und Ballspiele am Badestrand Ipsach. Beim Camping angekommen wurde eingekauft, Beachvolleyball und Fussball gespielt, ausgeruht, gekocht, gegessen, diskutiert und unter anderem Kartenspiele gespielt.

Am nächsten Tag machten wir eine kleine Wanderung durch die Taubenlochschlucht zum Tierpark von Biel, bevor wir bereits wieder den Zug Richtung Zentralschweiz bestiegen.

Das Einstiegswochenende gab uns die Möglichkeit, sich nochmals besser kennenzulernen – dies auch in einer anderen Umgebung, als im Arbeitsalltag.

Einstiegswochenende Davos

Einstiegstage im Ausbildungszentrum Davos

Im August starteten die neuen Lernenden ihre Ausbildung bei La Capriola. Aus diesem Anlass wurden die Lernenden mit ihren Familienangehörigen im Ausbildungszentrum begrüsst. Die Zentrumsleitung Arlette Nouadjeu stellte in einer kurzen Rede die Stiftung La Capriola und das Team in Davos vor. Im Anschluss wurde zu einem Apèro eingeladen, welchen die bestehenden Lernenden gemeinsam mit den Mitarbeitenden vorbereitet hatten.  In einer gemütlichen Atmosphäre hatten die Anwesenden somit die Möglichkeit, sich kennenzulernen und auszutauschen.

Ziel des zweiten Tages war es, den Lernenden alles Wissenswerte über die Ausbildung mitzugeben. Die Lernenden wurden über die Aufgaben der Ausbildner in Kenntnis gesetzt. Abläufe an Schul- und Arbeitstagen wurden erklärt und die Herausforderungen und Unterstützung, die die Lernenden in ihrer Ausbildungszeit erfahren, wurden dargelegt. Nachmittags suchte man gemeinsam die Partnerbetriebe auf und Einblicke in die verschiedenen Bereiche der Hotellerie und Gastronomie konnten gegeben werden. Der gemütliche Grillplausch am Abend, liess den Tag entspannt ausklingen.

Am dritten Tag bekamen die Lernenden eine Einführung in den Bereich Wohnen und Freizeit. Am Vormittag wurden viele Inputs über die Strukturen der Wohngruppe gegeben. Den Nachmittag nutzten die Lernenden mit den Mitarbeitenden, um Davos und die umliegende Bergwelt zu erkunden. Bei Wind und Wetter machten sich die Lernenden über Stock und Stein, um den Spuren des Foxtrails in Davos zu folgen. Trotz der widrigen Wetterbedingungen zeigten die Lernenden viel Engagement und Freude und konnten das Rätsel am Ende mit Bravour lösen.

Die Lernenden und Mitarbeitenden können auf eine gelungene Einführungswoche zurückblicken. Dies lag nicht nur daran, dass den Lernenden die nötigen Kenntnisse für ihre Zeit bei La Capriola mitgegeben werden konnte. Sondern vor allem daran, dass die gemeinsamen Tage die Möglichkeit bot, sich besser kennen zu lernen und als Gemeinschaft zusammen zu wachsen.

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